Artikel von Stefan Liebig (bereits veröffentlicht im Schach-Magazin 64 im April 2024).
Zwei erfahrene Schiedsrichter berichten in diesem Artikel über verschiedene Erfahrungen, die sie auf Schachturnieren für Menschen mit Behinderungen gemacht haben.
Der griechische Schiedsrichter Michail Keramiotis ist von Beruf aus Steuerberater. Seit fast 40 Jahren spielt er Schach und begeistert sich für die Regeln des Spiels. Er kam zum ersten Mal mit Schachspielerinnen und Schachspielern mit
Behinderungen zusammen, als er in Bethel einen Deutschkurs machte. Somit wollte er sich auch fürs Behindertenschach engagieren und hat schon viel im Behindertenbereicht als Schiedsrichter gearbeitet.
Die Griechin IA (international Schiedsrichterin) Tania Karalli war früher Mathematikerin. Seit 2018 arbeitet sie ausschließlich als Schiedsrichterin im Schach. Sie war Hauptschiedsrichterin für die erstmals ausgetragene „Online Schacholympiade 2020 für Menschen mit Behinderungen“. Im Jahr 2021 war sie Hauptschiedsrichterin der 4. online FIDE Weltmeisterschaft für Menschen mit Behinderungen.
Beide Schiedsrichter nehmen viel Kraft und zahlreiche Erfahrung mit aus diesen
Veranstaltungen. Sie wünschen sich, mehr und nicht nur online bei Turnieren für Menschen mit Behinderungen zu arbeiten.
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