Artikel von Stefan Liebig (bereits veröffentlicht im Schach-Magazin 64 im November 2024).
Wolfgang Kössler ist seit seinem fünften Lebensjahr fast taub aufgrund mehrerer Mittelohrvereiterungen. Er erzählt, wie er das Schachspiel und den Turnieralltag meistert.
Wolfgang berichtet unter anderem davon, dass schwerhörige Personen bei „normalen Schachturnieren“ große Schwierigkeiten mit der Lautstärke haben. Ist die Hörschwelle einmal überschritten, reagieren diese Spielerinnen und Spieler sehr empfindlich und werden massiv in ihrer Konzentration gestört.
Da ist guter Rat teuer, denn nach Wolfgangs Ansicht, ist es unrealistisch, dass Dolmetscher oder Schiedsrichter im Turniersaal für Ruhe sorgen…
Welche Möglichkeiten/Lösungen kann es da geben? Teilt Eure Ideen zu diesem Problem bitte mit uns unter https://offenesfenster.eu/kontakt/
Eine großartige Idee von Wolfgang ist es, Schach in Gehörlosen – und Schwerhörigenschulen (ebenso wie an Regelschulen) als Schulfach anzubieten.
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